Grim Tales: Graywitch ****

Ein weiterer Zweig des Gray-Familienbaumes… :)

 

… will erforscht werden! Diesmal von unserer Nichte Stacy, die herausfinden möchte, warum ihr Vorfahre Victor Gray umgekommen ist. Er war ein umstrittener Wissenschaftler, der ganz nach Frankenstein Manier seine Geliebte wieder zum Leben erwecken wollte. Da Stacy schon seit einiger Zeit in unsere Fußstapfen treten möchte, reist sie auf eigene Faust nach Graywitch, dem einstigen Wohnort von Victor und startet dort ein Ritual, das sie in eine andere Zeit einsaugt. Eine letzte Nachricht von ihr vor ihrem Verschwinden, bringt uns als Anna Gray auf den Plan, die anhand von Hinweisen in die Vergangenheit reisen kann…

 

Der Schädel von Papa Richard ist auch wieder im Gepäck, der seinen (wiedermal großartigen!) Geist beherbergt, der immer erst dann helfend auftaucht, wenn wir wirklich in der Klemme stecken und uns dann „großzügiger Weise“ einen Tipp – samt einem Gegenstand (aus seinem schier unendlich großen Inventar) gibt. Man merkt, dass es ihm diebischen Spaß macht, uns nur gaaanz minimal zu unterstützen…

FAKTEN: Leider ist mir das Hauptspiel eher kurz vorgekommen! Für alle Standard-Editions Interessenten: Die Geschichte endet abgeschlossen. Im Bonus-Kapitel spielen wir aus der Sicht von Victor Gray eine weiterführende Erzählung, die aber nicht zum Verständnis der Hauptgeschichte notwendig ist. Der Tipp und die Karte haben eine Transport-Funktion und es gibt eine Aufgabenliste.

Sehr kurzweilig sind die WIMMELBILDER, die alle auch nur 1-Mal gespielt werden: Es gibt interaktive Wortsuchlisten, Paare- und eine bestimmte Anzahl von Ähnlichem werden gefunden. Und es gibt Umriss-Suchen. Manchmal werden auch Morphs gesucht, die nur in dem gesuchten Zustand angeklickt werden können. Im Bonus-Kapitel gibt es noch ein sehr schönes „Gesuchtes wieder passend einsetzten“ über 2 Ebenen!

Bei den MINISPIELEN ist vom Schwierigkeitsgrad alles vertreten, wobei einfache und mittelschwere Spielchen überwiegen: Kacheln werden auf Schienen verschoben. Runen werden gesucht. Es wird ein Weg durch ein dunkles Labyrinth gefunden, wobei man nur 23 Züge zur Verfügung hat. Kacheln mit Teilwegen drauf werden gedreht, bis ein durchgehender Weg entsteht. Schlüssel-Teilstücke werden getauscht, bis ihre Formen zusammen passen. Aus vielen Symbolen werden 3 x 2 gleiche Symbole auf Zeit gefunden. Und noch viele mehr…

EXTRAS: 29 morphende Objekte, 52 Puzzle-Teile (schalten insgesamt 3 Bildschirmschoner frei), 13 Sammelpuppen à Kollektion, im Geheimraum gibt es eine „Morph-Jagd“, im Archiv sind 13 Minispiele und 12 WB wiederspielbar, Auszeichnungen, Bilder, Musik und das Lösungsbuch.

 

Die Grafik, die Animationen und die Zwischensequenzen waren – wie vom Elephant Games Team gewohnt – super! Die verschiedenen und abwechslungsreichen Aufgaben: TOP! Selbiges gilt für Papa Richard Gray… ABER: Selbst als eingefleischter Grim Tales Fan hat mich diese Geschichte etwas verwirrt und sie war recht kurz! Dafür einen (für mich schmerzhaften) Stern weniger! :)


Sammler-Edition:



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