Als Anna Gray sind wir ja schon einiges gewohnt… :)
… aber dass uns Dorian Gray – ähm ich meinte Dorian Black über den Weg laufen wird – damit haben wir nicht gerechnet. Ähnlich wie bei der Romanfigur Dorian Gray, altert Dorian Black – dank eines verzauberten Portraits – nicht und sieht auch mit über 100 Jahren immer noch jung und knackig aus. Der Geist von Anna Grays Vater spielte schon im letzten Teil eine tragende Rolle. Dank seiner übernatürlichen Fähigkeiten hat er Anna Gray wieder in eine junge Frau verwandelt. Auch hier erscheint er des Öfteren (ebenfalls verjüngt) und unterstützt uns hier und da… Die in dunkeln Farbtönen mit vielen blutroten Akzenten gehaltene Grafik unterstützt die finstere Atmosphäre wieder einmal großartig! Auch diesen Teil rate ich nur Fans der Reihe, denn man sollte die Vorgänger schon kennen…
FAKTEN: Die Länge des 6 Kapitel umfassenden Hauptspiels ist sehr gut! Es endet zufriedenstellend. Im Bonus-Kapitel spielen wir aus der Sicht von Stacy Gray. Wählen können wir aus den 4 bekannten Schwierigkeitsgraden. Es gibt eine übersichtliche und zuverlässige Transport-Karte und der Tipp ist richtungsweisend, bzw. öffnet ein Portal, falls der nächste Einsatzort weiter entfernt ist. Der Schädel unseres Vaters ist mit im Gepäck: Fängt er an zu leuchten, will der Geist unseres Vaters uns etwas mitteilen (ich mag seine süffisante Art ja SEHR!). Außerdem haben wir ein Artefakt am Inventar, mit dem wir in die Vergangenheit reisen können.
Gewohnt kurzweilig ist das WIMMELBILD-Angebot: Es gibt schöne, dem Thema angepasste Wortsuchlisten, Umriss-Suchen – auch schon Mal mit morphenden Objekten und Paare von Ähnlichem finden. Alle WB werden nur 1-Mal gespielt.
Die MINISPIELE sind einfach bis mittelschwer in der Lösung. Alle mit Neustart- und Überspringen-Funktion (falls gewählt). Ein gegnerischer Spielstein muss in einer Ecke des Spielfeldes eingekreist werden. Es wird ein Weg durch ein Labyrinth gefunden. 3 Zeiger müssen in eine bestimmte Position gebracht werden, wobei das Bewegen eines Zeigers, auch die anderen Zeiger beeinflusst. Runen werden nachgefahren oder auch aus Teilrunen zusammengesetzt. Ein Lichtstrahl wird über Linsen zum Ziel geleitet. Ein Bild wird zusammengepuzzelt, wobei man die einzelnen Teile vorher noch drehen müssen. Memory und vieles mehr…
Die EXTRAS sind üppig: In jeder Szene ist eins von insgesamt 27 Morphs versteckt. 54 Puzzle-Teile können in den Nahansichten gesammelt werden und schalten 3 Bildschirmschoner frei. 10 Portraits von Black-Familienmitgliedern mit Beschreibung (leider können die Sammelsachen nicht nachträglich gesucht werden). Alle 16 WB und 14 Minispiele sind wiederspielbar. Es gibt Auszeichnungen und einen Geheimraum in dem wir auf Morph-Jagd gehen können. Außerdem natürlich Hintergrundbilder, Konzept-Kunst, Musik und das Lösungsbuch.
Hat mir sehr gut gefallen! Eine spannende Geschichte, tolle Figuren und vielfältige Aufgaben! Selbst die Suche nach Aussparungs-Gegenständen wurde hier nicht so übertrieben, wie wir das aus so manch anderen Elephant Games-Spielen kennen. Hier würde ich sogar die Sammler-Edition empfehlen, da es im Bonus-Kapitel eine interessante Wendung gibt und die Extras extrem üppig sind! :)
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Weitere Spiele aus dieser Reihe:
9 – Fäden des Schicksals (z.Zt. nur auf Steam/ englisch)
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