Royal Detective: Geborgtes Leben ***

Geborgtes Leben? :)

 

Warum das Spiel so heißt, hat sich mir leider nicht erschlossen… Die meisten Schauplätze sind schön gemacht, aber eben nicht ganz so, wie ich es von Spielen des Entwickler-Teams von Elephant Games erwarte, bzw. gewohnt bin! Manche Szenen sahen sogar etwas unfertig aus. Die Geschichte hat mich leider auch nicht besonders begeistert: Ein Bildhauer, der lebende Statuen fertigt, um Menschen ihre verstorbenen Liebsten zu ersetzen? Und einige dieser Statuen hadern mit ihrem Schicksal und wollen sich an ihrem Erschaffer mit dem Tode rächen??

FAKTEN: Das Hauptspiel hat nicht besonders lange gedauert. Die Geschichte endet aber abgeschlossen und man kann zwischen 2 alternativen Endungen wählen. Im Bonus-Kapitel geht es zwar weiter, aber es handelt sich um eine zusätzliche Erzählung. Der Tipp, sowie die Karte (arbeitet zuverlässig) haben eine Transport-Funktion. Über einen längeren Zeitraum haben wir die Statue von Olivia, der totgeglaubten Frau des Bildhauers mit dabei, da sie die bösen Statuen (mittels eines Minispiels) in Gute umwandeln kann.

Sehr nett gemacht sind die WIMMELBILDER, wobei es sich überwiegend um übersichtliche Wortsuchlisten mit kleinen Interaktionen handelt und gesuchte Wörter auch mal in einer Geschichte verpackt sind. Es werden aber auch Paare gesucht und es gibt Umriss-Suchen. Sehr schön fand ich eine Höhlenmalerei, in der man Bildausschnitte suchte und eines, in dem Puzzle-Teile für verschiedene Bilder versteckt waren. Alle WB werden nur 1-Mal aufgesucht.

Vom Schwierigkeitsgrad ist bei den MINISPIELEN alles vertreten, wobei einfache und mittelschwere überwiegen: Schubladenschilder in einem Schrank werden so vertauscht, bis sie etwas mit den darüber und seitlich daneben abgebildeten Symbolen gemeinsam haben. Ein Muster wird mit Teilsymbolen vervollständigt. In einem nebligen Labyrinth werden die zu gehenden Züge vorberechnet. Kacheln werden über Schienen in die vorgesehene Aussparung geschoben. Teilbilder werden vertauscht- oder Ringe gedreht, bis ein komplettes Bild entsteht. Ein schier nicht enden wollendes 3-Gewinnt hat mir den letzten Nerv geraubt! Und es gibt noch einige mehr…

EXTRAS: 12 Talismane, 28 morphende Objekte, 13 WB und 13 Minispiele sind wiederspielbar, Auszeichnungen, Bildschirmschoner, Hintergrundbilder, Konzept-Kunst, Musik und das Lösungsbuch.

 

Die Aufgaben waren – bis auf wenige Ausnahmen – recht gut gemacht! Die wirklich wirre Geschichte dieses 4ten Teils der Reihe leider eher weniger… Ich wollte das Spiel wirklich mögen, denn der erste Teil „der Herr der Statuen“ ist für mich immer noch eines der Besten! Elephant Games KANN es einfach viel besser… :)


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