von Elephant Games
Anna Gray ist tot?
So sieht es aus! Und mit ihr sind etliche andere Grays an einem seltsamen Fieber gestorben. Alle bis auf Alice, die in die Vergangenheit reist um Anna zu retten. Natürlich spielen wir wieder
Anna. Und Alice – auch schon von der tödlichen Krankheit gezeichnet - stellt sich als unsere Tochter aus der Zukunft vor. Sie berichtet von einer Hochzeit von unserem Neffen Billy mit Isabella
und den zu erwartenden Todesfällen. Es scheint einen Zusammenhang zu geben. Mit unserer Gabe in die Vergangenheit zu teleportieren, reisen wir gemeinsam mit Alice zu verschiedenen Orten, um unser
beider Leben zu retten…
FAKTEN: Die Länge des Spiels habe ich als durchschnittlich empfunden. Das Ende ist abgeschlossen und im Bonus-Kapitel geht es zwar um eine weiterführende Geschichte, die aber nicht zum Verständnis des Hauptspiels nötig ist. Die Transport-Karte habe ich gar nicht gebraucht, weil der Tipp bei Bedarf ein Portal öffnet. Der Geist von Annas Vater ist natürlich wieder mit dabei – erscheint hier aber (leider) nur selten.
Die WIMMELBILDER sind von Elephant Games wiedermal mit viel Liebe zum Detail gestaltet! Es überwiegen Wortsuchlisten mit kleinen Interaktionen – auch schon Mal mit hervorgehobenen Wörtern in einer Geschichte. Dazu suchen wir eine bestimmte Anzahl von Ähnlichem und Abgebildetes wird passend eingesetzt. Alle WB werden nur 1-Mal aufgesucht und daneben gibt es noch kleine Umriss-Suchen im Fenster-Modus.
Einfach bis mittelschwer ist das MINISPIELE-Angebot, aber es gibt auch ein paar recht kniffelige! Blöcke werden verschoben. Verschieden geformte Puzzleteile werden auf einem Spielfeld eingesetzt, wobei auch das Muster darauf passen muss. Spielsteine werden über ein Rotationssystem an den richtigen Platz befördert. Sterne mit verschieden farbigen Strahlen werden so gedreht, bis sich gleichfarbige Strahlen berühren. Kacheln werden auf Schienen auf den richtigen Platz gebracht. Es gibt eine Art von „Turm von Hanoi“ und noch einige mehr.
EXTRAS: 25 morphende Objekte, 14 Portraits (landen in einer Galerie des Gray Stammbaums), 36 Bildschirmschoner-Teile in den Nahansichten (ergeben 3 Bildschirmschoner). Nichts von
den Sammelobjekten ist nachträglich sammelbar – aber (Juchhuuu) ich hatte diesmal alle! Dazu noch Auszeichnungen, Bilder, Musik, das „Archiv“ mit 13 WB und 13 Minispielen und das
Lösungsbuch.
FAZIT: Die Grim Tales haben für mich mittlerweile schon so eine Art Kult-Charakter! Nicht jeder Teil ist gleich gut von der Geschichte her – aber es gibt immer wieder mal einen
neuen Twist! Und das gefällt mir gut! Immer wenn ich denke „ach jetzt ist aber mal gut mit den Grays“ bin ich doch wieder positiv überrascht. Papa Gray hätte hier ruhig öfter noch auftauchen
können – den mag ich sehr! Aber Ok… Das Spiel hat mich letztendlich doch sehr gut unterhalten mit sehr gut gemachten WB und Minispielen. Viel Spaß dabei! :)
Sammler-Edition:
Vorherige Spiele aus dieser Reihe:
9 – Fäden des Schicksals (z.Zt. nur auf Steam/ englisch)
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Katharina (Samstag, 15 Februar 2020 23:18)
Mega geniales Spiel. Leider etwas kurz, aber super schön gemacht. Auch farblich finde ich es perfekt. Die Geschichte finde ich sehr gut, da es langsam in eine andere Richtung geht.